Das Angebot der TA für den 51 Prozent- Anteil an der Telekom Srbija wird auf Empfehlung der nationalen Privatisierungskommission nicht akzeptiert. Der Deal ist geplatzt.
Der Telekom-Austria-Einstieg bei der Telekom Srbija kommt nicht zustande. Die serbische Regierung hat beschlossen, das Angebot der Telekom Austria für 51 Prozent an der Telekom Srbija nicht zu akzeptieren, meldeten das serbische Staatsfernsehen sowie die Nachrichtenagentur Beta. Die Regierung habe das Finanzministerium angewiesen, den österreichischen Telekomkonzern über diesen Schritt zu informieren und den Verkaufsprozess zu beenden, sagte ein Sprecher zu Reuters. Die Regierung war damit der Empfehlung der serbischen Privatisierungskommission gefolgt.
Die Telekom Austria hatte bis zu 1,1 Milliarden Euro für 51 Prozent an der Telekom Srbija geboten. 31 Prozent hätten aus dem serbischen Staatsbesitz stammen sollen, die restlichen 20 Prozent vom griechischen Telefonkonzern OTE. Eine von den Serben eingesetzte Arbeitsgruppe hatte das Angebot bereits am Mittwoch zurückgewiesen. Das Balkanland will die Mehrheit an dem Staatskonzern nicht für weniger als 1,4 Milliarden Euro verkaufen.
(APA)