China steht wegen der großzügigen Vergabe von Exportkrediten in der Kritik. Laut einem US-Regierungsvertreter zeigt das Land nun Reformbereitschaft.
China will US-Angaben zufolge der Kritik an seinen großzügigen Exportkrediten entgegenkommen und das System reformieren. "Hier gibt es einen sehr wichtigen Wandel in der Haltung der chinesischen Regierung", sagte ein US-Regierungsvertreter am Donnerstag am Rande der jährlichen Wirtschaftsberatungen der USA mit dem Schwellenland.
"Sie reden nun darüber, dass man sich zusammensetzen und eine neue internationale Vereinbarung über die Einzelheiten der Exportkredite aushandeln muss." Die USA kritisieren, die billige Finanzierung chinesischer Ausfuhren belaste den beidseitigen Handel. Wettbewerb solle durch die Qualität der Produkte, nicht durch Subventionen der Regierungen entstehen, sagen sie.
Als Vorbild für eine Vereinbarung gilt das Abkommen im Rahmen der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), das die USA, die 27 EU-Staaten sowie Australien, Kanada, Japan, Südkorea, Neuseeland, Norwegen und die Schweiz unterzeichnet haben.
(APA)