Fachkräftemangel: Österreich sucht Facharbeiter

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Der heimische Recruiting-Markt ist im europäischen Vergleich äußerst angespannt.


Wien (nik). Österreichische Personalchefs haben immer größere Schwierigkeiten, qualifizierte Mitarbeiter zu finden. Das ergab die aktuelle „Manpower Talent Shortage Survey 2008" des Personaldienstleisters. „44 Prozent der HR-Verantwortlichen haben Probleme bei der Besetzung von Vakanzen", sagt Geschäftsführer Erich Pichorner: „Im Vorjahr lag die Zahl erst bei einem Drittel der Befragten."

Besonders dringend werden Facharbeiter, Personal für Gastronomie und Hotellerie sowie angelernte Arbeiter gesucht. Mit dem Wert von 44 Prozent liegt die Alpenrepublik im traurigen europäischen Spitzenfeld. Nur die rumänischen Personalverantwortlichen sowie ihre polnischen und griechischen Kollegen (mit 73 bzw. 49 und 47 Prozent) sehen die Lage am Recruiting-Markt noch prekärer. „Um kurzfristig diese Situation zu meistern, setzen Personalchefs auf flexible Arbeitszeitmodelle, die Bindung älterer Mitarbeiter an das Unternehmen sowie auf Lehrlingsausbildung", sagt Pichorner. Langfristig Abhilfe könnte nur ein stärkere Fokussierung auf technische Ausbildungen bringen.

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