Intel verdiente 2008 vier Milliarden Euro

(c) AP (Jae C. Hong)
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Der weltgrößte Chip-Produzent verdiente 2008 mit vier Milliarden Euro um fast ein Viertel weniger als 2007. Im letzten Quartal brach der Gewinn um fast 90 Prozent ein.

Der weltgrößte Chip-Konzern Intel hat die Wirtschaftskrise zum Jahresende voll zu spüren bekommen. Dennoch bleiben ihm vier Milliarden Euro Nettogewinn im Gesamtjahr 2008. Das vierte Quartal steuerte jedoch nur rund 177 Millionen Euro dazu bei - um fast 90 Prozent weniger als 2007.

Die wichtigsten Zahlen im Überblick:

Intel
in Mio. €


4. Qu 084. Qu 07+/- in Mio. €+/- in %Umsatz6.217,698.096,75-1.879,06-23,21Ergebnis operativ1.163,272.303,10-1.139,83-49,49Ergebnis vor Steuer278,912.464,85-2.185,94-88,68Nettogewinn176,871.716,55-1.539,68-89,70

Intel in Mio. € 20082007+/- in Mio. €+/- in %Umsatz28.409,6728.975,06-565,38-1,95Ergebnis operativ6.767,956.210,13557,828,98Ergebnis vor Steuer5.809,526.928,19-1.118,67-16,15Nettogewinn4.000,005.275,13-1.275,13-24,17Kein Ausblick auf 2009

Intel schreibt im Geschäftsbericht, dass derzeit keine seriöse Prognose für das laufende Jahr möglich sei. Intern erwarte man aber rund vier Milliarden Euro Umsatz im ersten Quartal. Darin seien aber keine Effekte möglicher Übernahmen oder Kooperationen enthalten.

Intel ist Branchenführer und -indikator

Der Branchenführer gilt als wichtiger Indikator für die gesamte Technologiebranche. Intel hatte seine Umsatzprognose zuletzt wegen der Konjunkturtalfahrt bereits zweimal gesenkt. Dem Chip-Riesen macht unter anderem der stagnierende PC-Markt schwer zu schaffen. Erst vorige Woche musste Intel seine Prognosen neuerlich nach unten revidieren. Die aktuellen Zahlen erfüllen aber die Erwartungen der Analysten.

(Ag./ebl)

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