Telekom Austria verdoppelt Nettogewinn

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THEMENBILD: TELEKOM-AUSTRIA(c) APA (Barbara Gindl)
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Trotz eines Umsatzrückgang um 3,1 Prozent auf 4,65 Milliarden Euro hat die Telekom Austria den Nettogewinn auf 195,2 Millionen Euro verdoppelt.

Die Telekom Austria hat 2010 trotz eines Umsatzrückgangs um 3,1 Prozent auf 4,65 Milliarden Euro ihren Nettogewinn auf 195,2 Millionen Euro mehr als verdoppelt. Dass der Nettogewinn deutlich unter den Erwartungen der Analysten lag, die im Schnitt mit 282,7 Millionen Euro gerechnet hatten, sei auf Zinsschwankungen bei Restrukturierungsrückstellungen zurückzuführen, die sich mit rund 60 Millionen Euro ausgewirkt hätten, hieß es Mittwoch.

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBIT) stieg um 27,3 Prozent auf 437,9 Millionen Euro. Der Grund dafür liege in den Abwertungen in Weißrussland und Serbien im Jahr 2009, die 2010 nicht mehr notwendig gewesen seien, heißt es zur Erklärung.

Der als Kennzahl für die Eigenfinanzierung der Gruppe maßgebliche Free Cashflow sank wegen der höheren Investitionen - vor allem in den forcierten Ausbau des "Giganetzes" in Österreich - um 7 Prozent auf 652 Mio. Euro. Der Free Cashflow je Aktie beträgt 1,47 Euro, davon werden wie im Vorjahr 0,75 Euro je Aktie an Dividende ausgeschüttet. Das entspricht einer Dividendenrendite von mehr als 7 Prozent, gemessen am aktuellen Kursniveau.

Für 2011 erwartet der Telekom Austria-Vorstand Gruppenerlöse bis zu 4,6 Milliarden Euro. Die angesichts einer regulatorisch bedingten Senkung der Roaming-Gebühren und der Interconnection Fees zu erwartenden Ertragsrückgänge will man "in engen Grenzen halten".

(APA)

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