Jährliche Partnerwahl

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Freshfields hat 17 neue Partner weltweit ernannt. Einer von ihnen ist der Österreicher Stephan Denk.

Wien. 17 neue Partner hat die angloamerikanische Wirtschaftskanzlei Freshfields vergangene Woche weltweit ernannt. Sechs von ihnen sind Frauen. Freshfields hievt damit seinen weltweiten Frauenanteil unter den Partnern gerade mal auf 13 Prozent. Die Quote ist zwar nicht berühmt, im Vergleich zu den vergangenen Jahren aber immerhin deutlich im Steigen begriffen.

Auch das Wiener Büro kann sich über einen neuen Partner freuen. Während es vergangenes Jahr zu keiner Ernennung hierzulande kam, konnte der 43-jährige Stephan Denk, Experte für öffentliches Recht, alle Freshfields-Entscheidungsträger von seinen Qualitäten überzeugen. Für die Bedeutung des Standorts ein wichtiges Signal. Bevor bei Freshfields jemand in die Partnerriege aufgenommen wird, hat er ein hartes Selektionsverfahren zu überstehen. Über ein Jahr wird der Kandidat von allen Seiten darauf gescreent, ob er von der Persönlichkeit her in das Gefüge der Lawfirm passt. Mindestens genauso wichtig ist, ob der potenzielle Partner mit seiner Spezialisierung und seinen Referenzen auch den Umsatz machen kann, den man sich von ihm erwartet. Beides trifft auf Denk zu. Seit dem Ausscheiden des Seniors Kurt Heller vor 14 Jahren hatte Freshfields unter den Partnern keinen ausgewiesenen Experten für öffentliches Recht vorzuweisen. Denk hat diesen Beratungsbereich in den vergangenen Jahren sukzessive wieder zum Leben erweckt. Schon bevor der Grazer bei Freshfields als Konzipient zu arbeiten begonnen hatte, sammelte er als wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Verfassungsgerichtshof erste Erfahrungen. (hec)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 26.03.2015)

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