Bremsenhersteller Brembo investiert groß in Osteuropa

Bremsen von Brembo sind begeht
Bremsen von Brembo sind begehtStefano Rellandini / Reuters
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Brembo, ein Lieferant für Sportwagen und Luxusmarken, investiert 100 Millionen Euro in den Ausbau des Polen-Standorts.

Der italienische Autozulieferer und Bremsenhersteller Brembo will in Osteuropa investieren. Der Zulieferer für Sportwagen und Luxusmarken plant Investitionen in Höhe von 100 Millionen Euro für die Entwicklung seines polnischen Standorts. Die Produktionskapazität des Standorts von Dabrowa Gornicza soll um 100.000 Tonnen pro Jahr ausgebaut werden. Hier wird Gusseisen für Bremsen produziert.

Brembo ist zuletzt als Lieferant für eine neue Generation von Autos von Mercedes Benz gewählt worden. Unter anderem liefern die Italiener Bremsen für den neuen Mercedes Sprinter, berichtete die Mailänder Wirtschaftszeitung "Sole 24 Ore" am Dienstag.

Osteuropa gewinnt für den lombardischen Konzern immer mehr an Bedeutung. Das Unternehmen ist bereits mit einem Werk zur Produktion von Bremssystemen im tschechischen Ostrava präsent. Im Produktionswerk werden Bremsen und andere Aluminiumkomponenten hergestellt. Das in der lombardischen Stadt Bergamo beheimatete Unternehmen hat eine tschechische Tochtergesellschaft mit dem Namen Brembo Czech Sro gegründet.

Als Vorzeigekunden nennt Brembo unter anderem Porsche, Mercedes-Benz und BMW, denen er die Bremsen für die schnellsten Modelle liefert. Bei Porsche wird die gesamte Produktion mit Brembo-Bremsen ausgerüstet.

In den ersten drei Quartalen 2016 hat Brembo ein Umsatzwachstum von 40,6 Prozent auf 1,714 Milliarden Euro hingelegt. Das Ebitda stieg um 37,8 Prozent auf 110.6 Millionen Euro, der Nettogewinn kletterte um 37 Prozent auf 59,1 Millionen Euro. Die Aussichten für das Gesamtjahr 2016 sind positiv.

(APA)

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