Campari stößt chilenische Weine für 30 Millionen Euro ab

Campari's mignon bottles are is seen in a window of 'The Camparino'  bar historically known as the bar of the Campari brand downtown Milan
Campari's mignon bottles are is seen in a window of 'The Camparino' bar historically known as the bar of the Campari brand downtown MilanREUTERS
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Der Spirituosenhersteller will aus Geschäft mit stillen Weinen aussteigen und sein Geschäft mit strategischem Wachstum und Zukäufen vergrößern.

Der italienische Spirituosenhersteller Campari, der im Juni den börsennotierten französische Konkurrenten Marnier Lapostolle geschluckt hat, hat ein Abkommen über den Verkauf des chilenischen Weinproduzenten Lapostolle abgeschlossen. Der Deal wird Campari 30 Millionen Euro einbringen. Lapostolle generiert einen Umsatz von 13,6 Millionen Euro, hieß es in einer Presseaussendung. Lapostolle besitzt über 370 Hektar große Weinberge und verkauft seine Weine in 60 Ländern der Welt.

"Mir dieser Operation bestätigt Campari seine Strategie, sich komplett vom Geschäft mit stillen Weinen zurückzuziehen", hieß es in einer Presseaussendung. Campari werde weiterhin auf kohärente Weise seine Akquisitionsstrategie fortsetzen, sagte Camparis CEO, der Auslandsösterreicher Bob Kunze-Concewitz.

Zum Portfolio Camparis zählen Marken wie Aperol, Skyy und Wild Turkey. In den letzten 20 Jahren hat der Mailänder Konzern seinen Umsatz vervierfacht. Mit Akquisitionen und strategischem Wachstum ist das Unternehmen unter der Regie von Kunze-Concewitz, der den Konzern seit 2005 leitet, zu einem der größten Spirituosenhersteller der Welt aufgestiegen.

(APA)

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