Erste Air-Berlin-Jets für Eurowings gestartet

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Von Hamburg aus hoben drei umlackierte Jets kurz hintereinander nach Manchester, Stuttgart und Nürnberg ab.

Die Lufthansa-Tochter Eurowings hat heute, Freitag, die ersten Flugzeuge aus dem Mietgeschäft mit dem Konkurrenten Air Berlin eingesetzt. Von Hamburg aus starteten drei umlackierte Jets kurz hintereinander nach Manchester, Stuttgart und Nürnberg, wie die deutsche AUA-Mutter mitteilte. Eurowings-Chef Karl Ulrich Garnadt sprach vom "Beginn einer neuen Ära im deutschen Luftverkehr".

Insgesamt sollen im Laufe des Jahres 33 Air-Berlin-Jets für die Eurowings an den Start gehen, fünf weitere für die Lufthansa-Tochter Austrian Airlines. Jeweils vier EW-Flieger mit der Aufschrift "operated by Air Berlin" sollen in München und in Palma de Mallorca stationiert werden. "Durch die Vereinbarung mit Air Berlin wachsen wir derzeit wie keine andere Airline-Marke in Europa", erklärte Garnadt.

Im Kartellverfahren war bekannt geworden, dass der Lufthansa-Konzern bis zu 15 Jets den bisherigen Leasinggebern abkauft und bei bis zu 10 weiteren Flugzeugen als Leasingnehmer anstelle der Air Berlin in die Verträge einsteigt. Die Flugzeuge werden dann an die Berliner vermietet und mit deren Besatzungen wiederum für Lufthansa-Gesellschaften eingesetzt. Das Geschäft sichere Arbeitsplätze und sei ein wichtiger Meilenstein, erklärte der neue Air-Berlin-Chef Thomas Winkelmann.

Im kommenden Jahr soll die belgische Lufthansa-Tochter Brussels Airlines mit derzeit 51 Flugzeugen integriert werden. Mit dann mehr als 160 Flugzeugen wird Eurowings zu Europas drittgrößtem Anbieter von Direktflügen hinter Ryanair und easyJet.

(APA/dpa)

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