Rekordbilanz für BMW Österreich

APA/dpa/Marc Müller
  • Drucken

Weltweit ist jeder zweite neu ausgelieferte BMW und Mini mit einem Motor aus Steyr unterwegs.

Die BMW Group in Österreich hat einmal mehr eine Rekordbilanz hingelegt und für heuer eine Investitionsoffensive angekündigt. Der Auto-Absatz bei BMW erhöhte sich 2016 um 15,9 Prozent auf 19.218 Fahrzeuge. Bei Mini gab es ein Plus von 12,8 Prozent auf 2.841 Autos. Bei Motorrädern erhöhte sich der Absatz um 8,9 Prozent auf 1.807 Stück.

Der Umsatz der gesamten Fahrzeugsparte legte um 5,9 Prozent auf 905,7 Millionen Euro zu. 2016 war jeder fünfte in Österreich neu zugelassene Elektro-Pkw ein BMW i3, er wurde 794 mal neu zugelassen.

Bei der Motorenproduktion wurde ein Anstieg von 6,7 Prozent auf 1,26 Millionen Einheiten verzeichnet. Der Umsatz erhöhte sich bei der Motoren GmbH um 2,4 Prozent auf 3,9 Milliarden Euro. Mittlerweile ist jedes zweite weltweit ausgelieferte Fahrzeug der BMW Group mit einem "Herz" aus dem oberösterreichischen Steyr unterwegs. In Spitzenzeiten laufen über 5.500 Motoren täglich von den Montagebändern, rechnete am Mittwoch Geschäftsführer Gerhard Wölfel vor.

BMW Financial Services verzeichnete im Vorjahr 15.350 Neuverträge, das entspricht einer Zunahme von 10,7 Prozent.

BMW betonte heute bei der Jahresbilanzpressekonferenz in Wien die Bedeutung für den Wirtschaftsstandort Österreich. Seit 1977 habe das Münchner Unternehmen über 6,4 Milliarden Euro investiert und biete heute knapp 5.200 Mitarbeitern an den Standorten Salzburg, Steyr und Wien einen Arbeitsplatz.

Und auch in Zukunft werde kräftig investiert: Im Motorenwerk in Steyr werden bis Ende 2017 weitere 100 Millionen Euro in den Ausbau des Dieselmotoren-Entwicklungszentrums gesteckt, und bei Magna Steyr in Graz wird künftig der neue BMW 5er produziert.

(APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.