Fusion der Fahrradbauer Pon und Accell geplatzt

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Bei einer Fusion hätten die niederländischen Unternehmen Pon und Accell rund 2,3 Millionen Räder pro Jahr verkauft und Weltmarktführer Giant übertreffen können. Daraus wird vorerst nichts.

Die geplante Fusion der zwei großen niederländischen Fahrradbauer Accell und Pon ist vorerst gescheitert. Die Accell-Gruppe, zu der etwa die Marken Sparta und Batavus gehören, brach die Gespräche nach eigenen Angaben vom Dienstag ab. Konkurrent Pon, Produzent von Marken wie Gazelle, Union und Cervélo, hatte rund 845 Millionen Euro geboten. Das reichte Accell nach eigenen Angaben nicht aus.

Accell will sich nun auf eine eigenständige Zukunft konzentrieren und erwartet ein kräftiges Umsatz-Plus vor allem durch den Verkauf von E-Bikes.

Bei einer Fusion hätten Pon und Accell rund 2,3 Millionen Räder pro Jahr verkauft und mittelfristig einen Umsatz von mehr als zwei Milliarden Euro erzielt. Damit hätte der geplante neue Konzern den als Weltmarktführer geltenden taiwanesischen Hersteller Giant übertreffen können.

(APA/dpa)

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