Der Grüne Verkehrssprecher Georg Willi kritisiert die mangelnde Bus-Kompetenz der ÖBB. Die Fernbussparte sei "kläglich gescheitert".
Scharfe Kritik kommt von den Grünen zum Verkauf der ÖBB-Fernbussparte. "Der Verkauf der ÖBB-Fernbussparte Hellö an Flixbus ist eine blamable Geschichte. Ich hätte mir erwartet, dass die ÖBB als Betreiber des breit aufgestellten Postbus-Netzes viel 'Bus-Kompetenz' haben. Dem war offensichtlich nicht so", meint der Grüne Verkehrssprecher Georg Willi am Dienstag.
Die Idee hinter "Hellö", möglichst keine Bahnkunden zu verlieren, auch wenn sie auf den Fernbus umsteigen, sei "kläglich gescheitert". Dass mit dem Verkauf von "Hellö" an den deutschen Flixbus jetzt auch noch der größte Konkurrent der Bahn gestärkt werde sei "kontraproduktiv", so Willi in einer Aussendung. Als Grüner wolle er die umweltfreundlichere Bahn stärken und das Busangebot nur als Ergänzung zum Bahnnetz anbieten. Die Bahn sollte bei allen verkehrspolitischen Entscheidungen "absolute Priorität" haben.
(APA)