iPhone-Hersteller Apple sieht in Dänemark einen guten Standort für Rechenzentren. Eines ist in Bau, ein zweites wird geplanlt.
Apple hat den Bau eines zweiten Rechenzentrums in Dänemark angekündigt - noch bevor das erste fertiggestellt wurde. Die am Montag bekanntgegebene Anlage in Apenrade (Aabenraa) unweit der deutschen Grenze soll den Betrieb bis Mitte 2019 aufnehmen und schrittweise ausgebaut werden.
Derzeit baut der iPhone-Konzern ein Anfang 2015 angekündigtes Rechenzentrum im nördlicher gelegenen Viborg fertig, das in diesem Jahr in Betrieb gehen soll.
Apple sieht in Dänemark einen guten Standort für Rechenzentren - das Land habe ein verlässliches Stromnetz, guten Zugang zu Ressourcen für erneuerbare Energien, das passende Klima für einen effizienten Betrieb und gut ausgebildete Arbeitskräfte. Auch Facebook baut nach Anlagen in Schweden und Irland ein Rechenzentrum im dänischen Odense, das 2020 in Betrieb gehen soll.
Apple gleicht den Stromverbrauch der Rechenzentren mit der Erzeugung erneuerbarer Energien aus. In Dänemark werden im Auftrag des Konzerns Windkraftanlagen mit einer Kapazität von zunächst 30 Megawatt gebaut.
(APA/dpa)