Magna darf Lackierwerk in Slowenien doch bauen

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ARCHIVBILD: MAGNA PRODUKTIONAPA/MARKUS LEODOLTER
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Die Baugenehmigung für die 146-Millionen-Investition in der Nähe von Maribor wurde nach längerem Widerstand jetzt doch erteilt. Das neue Werk soll im Herbst 2018 fertig sein.

Der kanadisch-österreichische Autozulieferer Magna kann mit dem Bau seines neuen Werks in Slowenien beginnen. Das Unternehmen bekam die Baugenehmigung für die Lackieranlage in Hoce bei Maribor, wie slowenischen Medien berichteten. Das neue Werk soll laut Plänen im Herbst 2018 fertig sein.

Am 17. Oktober ist die Unterzeichnung von Verträgen zwischen Magna und der slowenischen Regierung vorgesehen. Unter anderem wird damit der staatliche Investitionszuschuss von 16,8 Mio. Euro besiegelt. Die Investition in die neue Lackieranlage, die rund 400 Arbeitsplätze schaffen wird, wird mit 146,4 Mio. Euro beziffert.

Obwohl sich die slowenische Mitte-Links-Regierung für das Projekt stark gemacht hat, stießen die Investitionspläne auf Schwierigkeiten. Die Investition drohte am Widerstand von Umweltorganisationen und lokalen Bürgerinitiativen zu scheitern, Magna schaute sich laut Medienberichten bereits nach einem alternativen Standort in Ungarn um. Die slowenischen NGO gaben schließlich ihre Bedenken über schädliche Umwelteinflusse auf, nachdem es von Magna zusätzliche Umweltversprechen gab.

(APA)

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