Sportplattform SimpliFlow legt Millionenpleite hin

Das Kärntner Unternehmen SimpliFlow bietet eine "ultimative Lösung" für Freizeitsportler und Personal Trainer an. Die Überschuldung von 1,8 Millionen Euro macht jedoch eine Sanierung erforderlich.

Am Landesgericht Klagenfurt wurde am Dienstag ein Sanierungsvermögen über das Vermögen der SimpliFlow GmbH, Klagenfurt, beantragt. Verbindlichkeiten von 2,25 Millionen Euro stehen Aktiva von 446.000 Euro gegenüber, berichten die Gläubigerschutzverbände AKV und KSV1870. Von der Insolvenz sind elf Dienstnehmer und drei Dutzend Gläubiger betroffen.

SimpliFlow entwickelt und vermarktet Produkte zur Trainingsunterstützung im Sport- und Gesundheitsbereich und aller damit einhergehenden Hardware- und Software-Komponenten. Um die Entwicklungskosten bis zum Verkauf abzudecken, wurden neben firmeninternen Finanzierungen auch Investorengelder lukriert. Ein wesentlicher Investor konnte seine Investitionszusage jedoch nicht erfüllen. Deshalb war das Unternehmen gezwungen, weitere Investoren zu suchen, was noch nicht gelungen ist. Dadurch kam es zu Liquiditätsengpässen, die nun in der Insolvenz mündeten.

Aufgrund der positiven Marktentwicklung ist die Fortführung des Betriebes sowie der Abschluss eines Sanierungsplanes geplant. Investorengespräche sind im Laufen.

(red)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.