Gescheiterter Ex-Carrefour-Chef soll auf Millionenzahlung verzichten

FILES-FRANCE-COMPANY-RETAIL-SOCIAL-CARREFOUR
FILES-FRANCE-COMPANY-RETAIL-SOCIAL-CARREFOURAPA/AFP/ERIC PIERMONT
  • Drucken

Wenn man an der Spitze einer Firma gescheitert sei gehe man nicht mit 13 Millionen Euro nach Hause, sagte ein Regierungssprecher.

Die französische Regierung hat den früheren Chef des Supermarktkonzerns Carrefour aufgefordert, auf die mit seinem Rücktritt verbundenen Millionenzahlungen zu verzichten. Erst am Freitag hatte die Hauptversammlung des größten europäischen Einzelhandelskonzerns die Auszahlung von 13 Millionen Euro an Ex-Chef Georges Plassat beschlossen.

"Wenn man an der Spitze einer Firma gescheitert ist, und das ist hier der Fall, dann geht man nicht mit 13 Millionen Euro nach Hause", sagte Regierungssprecher Benjamin Griveaux dem TV-Sender "France 3" am Sonntag. Dass Plassat auf vier Millionen für die Zusage, nicht zur Konkurrenz zu wechseln, verzichte, sei "bei einem 69-jährigen ein Witz". Er solle auf das ganze Paket verzichten. Plassats Nachfolger Alexandre Bompard hat inzwischen Stellenstreichungen und die Schließung von Standorten angekündigt.

(APA/Reuters)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.