Verbund hebt Ausblick an - Aktie hebt ab

Verbund-Chef Wolfgang Anzengruber hat gute Nachrichten für Anleger
Verbund-Chef Wolfgang Anzengruber hat gute Nachrichten für AnlegerREUTERS
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Österreichs größter Stromkonzern will heuer um 50 Millionen Euro mehr verdienen als bisher angekommen. An der Börse ist die Freude groß.

Der Verbund hat am Mittwoch überraschend seine Prognose für das Geschäftsjahr 2018 angehoben. Österreichs größter Stromkonzern erwartet nunmehr in einem verbesserten energiewirtschaftlichen Umfeld auf Basis der Annahme einer durchschnittlichen Eigenerzeugung aus Wasserkraft und Windkraft für das Restjahr 2018 ein EBITDA von rund 950 Millionen Euro  (Prognose bisher: rund 870 Millionen Euro) und ein Konzernergebnis von rund 370 Millionen Euro, 50 Millionen Euro mehr als bisher angenommen. Das um Einmaleffekte bereinigte Konzernergebnis steigt auf rund 365 Millionen Euro (Prognose bisher: rund 320 Millionen Euro), heißt es in einer Mitteilung.

Die Erhöhung der EBITDA-Prognose sei im Wesentlichen auf höhere durchschnittliche Absatzpreise, eine überdurchschnittliche Wasserführung im zweiten Quartal   sowie ein besseres Ergebnis im Segment Netz zurückzuführen. Diese Punkte resultiere in einer Erhöhung des Konzernergebnisses auf rund 370 Millionen Euro.

Der Verbund plant für das Geschäftsjahr 2018 eine Ausschüttungsquote zwischen 40 und 45 Prozent bezogen auf das um Einmaleffekte bereinigte Konzernergebnis. Weitere Details werden im Rahmen der Ergebnisveröffentlichung zum Halbjahresergebnis 2018 am 26. Juli 2018 bekannt gegeben.

Die Verbund-Aktie ist heuer Topperformer im Leitindex der Wiener Börse. Sie hat sich seit Jahresbeginn um mehr als 60 Prozent verteuert und notierte bereits auf einem Mehrjahreshoch, ehe die Prognosenerhöhung das Papier nochmals um sieben Prozent in die Höhe trieb. Der Börsewert des Konzers nun bei mehr als 11,5 Milliarden Euro, das ist so viel wie zuletzt im Jahr 2009.

(red)

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