Osram befürchtet Einbußen bei optischen Halbleitern

Der Münchner Lichttechnik-Konzern Osram macht etwa die Hälfte seines Umsatzes sowie einen Großteil des Gewinns mit der Autobranche. Handelskonflikte sorgen für Unsicherheit.

Der Münchner Lichttechnik-Konzern Osram befürchtet angesichts weltweiter Handelskonflikte Einbußen im Geschäft mit optischen Halbleitern. "Kurzfristig ist die Sichtbarkeit der Marktentwicklung eingeschränkt", sagte Osram-Chef Olaf Berlien am Dienstag. Für das kommende Geschäftsjahr 2018/2019 (bis 30. September) hält der Autozulieferer ein Umsatzplus von fünf bis zehn Prozent in der Sparte für möglich, die bereinigte Gewinnmarge (Ebitda) liege zwischen 22 und 26 Prozent. Langfristig sehe es besser aus.

Osram machen den Angaben zufolge insbesondere Unsicherheiten bei der Nachfrage von Autoherstellern zu schaffen, auch wegen der Zollstreitigkeiten mit den USA. Berlien sagte zuletzt, wenn Kunden wie Daimler Probleme hätten, ihre Produkte von den USA nach China zu verkaufen und umgekehrt, habe das unmittelbar Auswirkungen auf Osram. Der Münchner Konzern macht etwa die Hälfte seines Umsatzes sowie einen "Großteil des Gewinns" mit der Autobranche. Erst im Juni hatte Osram seine Prognose gesenkt - zum zweiten Mal in diesem Jahr. 

(Reuters)

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