Heute Warnstreiks bei Eurowings in Düsseldorf

FILE PHOTO: A Eurowings Airbus A320 airplane takes off at the airport in Palma de Mallorca, Spain
FILE PHOTO: A Eurowings Airbus A320 airplane takes off at the airport in Palma de Mallorca, SpainREUTERS
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In Düsseldorf legen Mitarbeiter der Lufthansa-Tochter Eurowings und der Partnerairline LGW die Arbeit nieder. Die Positionen im Tarifkonflikt lägen zu weit auseinander.

Am Düsseldorfer Flughafen haben erste Eurowings-Mitarbeiter im Rahmen eines Warnstreiks ihre Arbeit niedergelegt. Bereits am frühen Dienstagmorgen habe es eine gute Beteiligung gegeben, sagte Verdi-Sprecher Volker Nüsse. "Wir sind ganz entschlossen und kämpferisch."

Im Tarifstreit mit der Lufthansa-Tochter hatte die Gewerkschaft die Flugbegleiter der Airlines Eurowings und LGW zu einem Streik von 4.30 Uhr bis 12.30 Uhr aufgerufen. Sie hatte die Aktion am Montagabend angekündigt. Eurowings-Passagiere müssen sich deshalb am Dienstag auf Flugausfälle einstellen. Laut einem Flughafen-Sprecher sind 14 Flüge betroffen, bei Eurowings war indes am Montagabend von 18 Flügen die Rede gewesen.

Die Kunden seien im Voraus informiert worden, die Ticketschalter wurden zur Sicherheit dennoch mit mehr Mitarbeitern als sonst besetzt. Der Flughafen berief zudem einen Krisenstab ein. "Wir helfen, wo wir können", so der Sprecher. Eurowings riet den Fluggästen, sich rechtzeitig am Flughafen einzufinden, da es zu Verzögerungen beim Check-in und im Sicherheitsbereich kommen könne.

Verdi reagiere mit dem Warnstreik auf die Weigerungshaltung der Arbeitgeber in den laufenden Tarifverhandlungen, erklärte die Gewerkschaft. Sie fordert unter anderem verlässliche Dienstpläne, Arbeits- und Bereitschaftszeiten, aber auch einen schlagkräftigen Betriebsrat. Eurowings lehne dies ab und ändere Arbeitszeiten ohne tarifliche Grundlage, klagt die Gewerkschaft. Die Airline verurteilte ihrerwings das Vorgehen der Gewerkschaft. Der Streikaufruf erfolge, obwohl die Fluggesellschaft bereits die nächsten Gesprächstermine mit Verdi vereinbart habe. "Dieses Verhalten ist für niemanden mehr nachvollziehbar", teilte das Unternehmen mit.

(APA/AFP)

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