Welternährungsprogramm: 142 Millionen Euro gegen den Hunger

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TOGO EPA (Nic Bothma)
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Das Welternährungs-Programm der Vereinten Nationen stellt den von der Hungerkrise am schlimmsten betroffenen Gebieten 142 Mio. Euro zur Verfügung. Der Großteil des Geldes geht nach Afrika.

Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) stellt angesichts einer drohenden Hungerkrise für die am schlimmsten betroffenen Gebiete 214 Millionen Dollar (142 Millionen Euro) zur Verfügung. Damit sollten die steigenden Lebensmittel- und Energiepreise abgefedert werden, erklärte WFP-Direktorin Josette Sheeran am Dienstag in Rom.

Unterstützung erhalten sollen demnach beispielsweise Schwangere, unterernährte Kinder und Menschen in urbanen Ballungsräumen.

Leben von 1 Milliarde Menschen gefährdet

Die Preissteigerungen für Nahrungsmittel gefährden laut WFP das Leben von fast einer Milliarde Menschen weltweit.

Rund 110 Millionen Dollar sind für Länder am Horn von Afrika eingeplant, die mit Dürren und politischer Instabilität zu kämpfen haben. 104 Millionen Dollar sollen an insgesamt 14 weitere Länder gehen, darunter Haiti, Afghanistan, Liberia und Mosambik. Dort sollen unter anderem Programme zur Schulspeisung ausgeweitet und die Versorgung werdender Mütter verbessert werden. "Die Lebensmittelpreise steigen weiter, und die am meisten gefährdeten Menschen haben keine Strategien mehr, um damit umzugehen", sagte Sheeran.

(Ag.)

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