Am Tag, als die Deutsche Bank den ersten Milliarden-Verlust ihrer Geschichte bekannt geben musste, wurde Bank-Chef Ackermann ins Spital eingeliefert. Er ist aber wieder "wohlauf".
Deutsche Bank-Chef Josef Ackermann ist am Mittwochabend nach einem Kreislaufkollaps in Berlin in ein Krankenhaus gebracht worden. Der Bank-Manager sei vorübergehend ins Berliner Bundeswehrkrankenhaus eingeliefert worden, am Abend aber wieder entlassen worden, heißt es nach übereinstimmenden Presseberichten.
Ihm gehe es inzwischen wieder gut, sagte ein Sprecher der Bank, ohne den Krankenhausaufenthalt zu bestätigen. Auch gegenüber dem TV-Sender "n-tv" bestätigte ein Sprecher der Bank, Ackermann habe sich "kurz unwohl" gefühlt. Nach einem Empfang am Abend sei ihm "offenbar vom Essen unwohl" geworden. Inzwischen sei er aber wieder "wohlauf".
"Jetzt arbeitet er wieder"
"Ich kann bestätigen, dass Josef Ackermann zu einem kurzen ärztlichen Check in einem Krankenhaus war", sagte Deutsche-Bank-Sprecher Ronald Weichert am Donnerstag in Frankfurt. "Jetzt arbeitet er wieder", sagte Weichert laut "spiegel.de".
Der "Berliner Kurier" berichtete, dass Ackermann in der Filiale des Instituts am Berliner Prachtboulevard Unter den Linden nach einem Kreislaufkollaps zusammengebrochen sei. Demnach wurde der Bank-Chef mit einem Rettungswagen ins Berliner Bundeswehrkrankenhaus eingeliefert.
An der Börse sorgte die Nachricht für einen kurzen Einbruch bei der Aktie der Deutschen Bank. Im weiteren Verlauf erholte sich der Wert aber wieder.
Der deutsche Branchenprimus Deutsche Bank hatte am Mittwoch den ersten Milliardenverlust in ihrer Geschichte bekanntgeben müssen.
(Ag./Red.)