Uefa-Cup Semifinali: Die Nacht der Unentschieden

(c) AP (Franka Bruns)
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Sowohl FC Bayern - Zenit St. Petersburg als auch Göasgpw Rangers - Fiorentina endeten mit einem Remis. Pechvogel des Abends ist Bayerns Lucio, der per Eigentor das 1:1 erzielte.

Für Zenit St. Petersburg unter Dick Advocaat war es ein gelungener Abend in München. Nachdem der FC Bayern in der ersten Halbzeit durch Frank Ribery per Elfmeter-Nachschuss in Führung ging schien der Gastgeber deutlich überlegen zu sein. Dennoch rettete Zenit den knappen Rückstand in die Pause.

In der zweiten Halbzeit wirkte der FC Bayern plötzlich wesentlich träger und unsicherer. Das gipfelte im Eigentor vom brasilianischen Nationalverteidiger Lucio in der 60. Minute. Torhüter Oli Kahn war machtlos gegen den Ball, der nach einem verzogenen Torschuss von Zentit an Lucios Bein abprallte und im langen Eck landete.

Für Tormann Oliver Kahn war es das letzte Spiel auf europäischer Ebene in der Allianz-Arena in München.

Glasgow und Fiorentina enttäuschen

Das zweite Halbfinalspiel, Glasgow Rangers gegen Fiorentina, endete torlos. Beide Mannschaften kamen nicht richtig ins Spiel, weshalb es auch kaum Torschüsse oder sehenswerte Angriffe gab. Beide Teams waren auf eine gesicherte Defensive bedacht und schienen mit dem torlosen Remis gut leben zu können. Die beste Chance auf den Sieg für Fiorentina ließ der agile rumänische Teamstürmer Adrian Mutu, der mit seinem Schuss nach einem schnell abgespielten Freistoß aber in Glasgow-Goalie Alexander seinen Meister fand (76.), aus. Die stark ersatzgeschwächten Schotten waren trotz der tollen Unterstützung der 50.500 Fans nicht in der Lage wirklich gefährlich zu werden.

Die Rückspiele finden am 1. Mai statt. (ebl)

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