Fünf Jugendliche glaubten, Kokain oder Heroin gestohlen zu haben. Tatsächlich war es die Asche eines Mannes und zweier Hunde.
Im US-Bundesstaat Florida dürfte eine Einbrecher-Bande die Nase gestrichen voll von ihren Raubzügen haben - im wahrsten Sinne des Wortes: Im Irrglauben, sie hätten Kokain oder Heroin gestohlen, zogen sich die fünf Jugendlichen die Totenasche eines Mannes und zweier Hunde in die Nase. Das teilte das Sheriff-Büro von Marion County am Mittwoch mit.
Die Asche hatten die Diebe demnach Mitte Dezember bei einem Raubzug im Haus einer Frau in der Stadt Silver Springs Shores erbeutet. Die Überreste des Vaters der bestohlenen Frau befanden sich in einer Urne, die der beiden Deutschen Doggen in einem anderen Behältnis.
Nachdem die Einbrecher ihren Irrtum bemerkten, versenkten sie ihr Diebesgut mitsamt der restlichen Asche in einem See. Taucher versuchten, die Behälter zu bergen. Die Bande war der Polizei wegen eines anderen Verbrechens ins Netz gegangen und gestand in den Verhören ihren Fauxpas.
(APA)