Ärztekammer Vorarlberg: 169.000 Euro abgezweigt

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Ein Mitarbeiter der Buchhaltung ist entlassen worden, nachdem er zugegeben hat, seit 2002 immer wieder Geld abgezweigt zu haben. Aufgeflogen sind die Betrügereien durch eine externe Überprüfung.

Ein langjähriger Mitarbeiter der Vorarlberger Ärztekammer soll seinen Arbeitgeber innerhalb mehrerer Jahre um insgesamt 169.000 Euro betrogen haben. Der Mann steht nach Angaben der Kammer "im dringenden Verdacht", seit 2002 einzelne fiktive Geschäftsvorfälle zu seinen Gunsten verbucht zu haben. Im Grundsatz habe der Mann seine Machenschaften bekannt und sei fristlos entlassen worden, teilte die Ärztekammer mit. Bei der Staatsanwaltschaft wurde Anzeige eingebracht.

Der Beschuldigte war während vieler Jahre Mitarbeiter in der Buchhaltungs-Abteilung. Laut Kammer hat der Mann "unter Anwendung hoher krimineller Energie und durch nachhaltiges Ausnützen seiner Vertrauensstellung" Geschäftsvorfälle erfunden und verbucht. Diese seien in der Vielzahl der abgewickelten Transaktionen und Buchungsvorgänge untergegangen. Auch bei der jährlich vorgenommenen Prüfung des Rechnungsabschlusses durch eine Wirtschaftsprüfungskanzlei seien keine Unregelmäßigkeiten festgestellt worden.

Nach dem Aufkommen erster Verdachtsmomente ließ die Ärztekammer ihre Buchhaltung von einem externen Unternehmen umfassend durchleuchten. Dabei kamen die Betrügereien des entlassenen Mitarbeiters ans Tageslicht.

(APA)

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