Bäckerlehrlinge kreieren Haydn-Zopf

(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Schüler der Berufsschule Eisenstadt haben die Burgenländer nach ihren Geschmackswünschen gefragt und einen süßen Beitrag zum Haydnjahr geleistet: Aus Germteig, Ribiseln und Nüssen.

Das Haydnjahr 2009 inspirierte auch den Bäckernachwuchs zu kulinarischen Neuheiten: Lehrlinge der Berufsschule Eisenstadt kreierten eine süße Köstlichkeit aus Germteig, Ribiseln und Nüssen; den Haydn-Zopf.

"Er schaut aus wie der Zopf von Haydn damals und schmeckt sehr süß und nussig" beschreiben die Schüler ihr Werk. Ohne vorherige Recherchen hab sich die angehenden Bäcker aber nicht in sie Backstube gestellt. Im Rahmen ihre Schulversuchs "Projektpraktikum" haben sie im ersten Schritt etwa 150 Passanten nach ihren Geschmackswünschen gefragt. Das Ergebnis der Befragung sei eindeutig ausgefallen: Germteig, Ribisel und Nüsse seien die Favoriten der Burgenländer. Anschließend entwickelten drei Gruppen je ein Produkt, welches von einer fachkundigen Jury bewertet wurde.

In Kooperation mit der Werbetechnikabteilung der Einzelhandelskaufleute wurde die Verpackung und das entsprechende Werbematerial entworfen. Der Preis für den Haydn-Zopf sei im betriebswirtschaftlichen Unterricht kalkuliert worden, erklärte Projektteilnehmerin Andrea Graf. Mit dem Haydn-Zopf wolle man sich gegen die "Handelsriesen" bemerkbar machen, betonte Landesinnungsmeister Hans Altdorfer. Die burgenländischen Bäckereien wurden über die neue Kreation informiert und viele von ihnen wollten den Haydn-Zopf in ihr Sortiment aufnehmen - vielleicht nicht nur im Jubiläumsjahr, so Altdorfer.

(Ag./Red.)

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