Nicht nur Motorrad-Held: Hoppers wichtigste Filme

Nicht nur Motorrad-Held: Hopper in ''Waterworld''
Nicht nur Motorrad-Held: Hopper in ''Waterworld''(c) ORF
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Auch wenn die meisten Menschen bei dem Namen Dennis Hopper an den Film "Easy Rider" denken - der 1936 geborene Schauspieler, Regisseur und Produzent hat an fast 200 Film- und Fernseh-Produktionen mitgewirkt.

Bei dem Namen Dennis Hopper denken die meisten Menschen vor allem an einen Film: "Easy Rider". Dabei hat der 1936 geborene Schauspieler, Regisseur und Produzent an fast 200 Film- und Fernseh-Produktionen mitgewirkt. Seine wichtigsten Werke im Überblick:

1955: " ... denn sie wissen nicht, was sie tun" (Rebel Without A Cause)

Nach einigen Auftritten in TV-Serien spielt Hopper erstmals eine Nebenrolle in einer Filmproduktion. Im Mittelpunkt des kontrovers diskutierten Dramas steht jedoch der befreundete James Dean, mit dem Hopper seine Vorliebe für schnelle Autos und Motorräder teilt.

1956: "Giganten" (Giant)

Wieder steht Hopper mit James Dean vor der Kamera - allerdings zum letzten Mal: Vor Abschluss der Dreharbeiten stirbt Dean bei einem Autounfall. Während Hopper trauert, werden die Jungschauspieler Elizabeth Taylor und Rock Hudson durch den Film zu Weltstars.

1969: "Easy Rider"

Der Film macht Hopper über Nacht als Regisseur berühmt: Vielen gilt der unter anderem für den Oscar nominierte Biker-Film als Beginn des Roadmovie-Genres. Als gesetzloser Motorradfahrer steht er neben Peter Fonda und Jack Nicholson auch vor der Kamera. Weltweit bekannt wird der Titelsong "Born to be wild" der Rockband "Steppenwolf".

1977: "Der amerikanische Freund" (The American Friend)

Trotz anhaltenden Drogenkonsums mimt Hopper erfolgreich den Verwandlungskünstler Tom Ripley. Vor allem in Europa wird die Leistung des Schauspielers in Wim Wenders Krimi-Verfilmung gewürdigt.

1979: "Apocalypse Now"

Nach zahlreichen Film-Flops tritt Hopper in einer kleinen Nebenrolle in Francis Ford Coppolas Antikriegsfilm auf. Stars der preisgekrönten Hollywood-Produktion sind jedoch Marlon Brando und Martin Sheen in den Hauptrollen.

1986: "Blue Velvet"

In der Rolle des sadistischen Bösewichts Frank Booth ruft sich Hopper in das Gedächtnis eines Millionenpublikums zurück. Für seine schauspielerische Leistung in David Lynchs düsterem Thriller erhält Hopper zahlreiche Nominierungen und Auszeichnungen.

1988: "Colors - Farben der Gewalt" (Colors)

Mit dem Krimi-Thriller gelingt Hopper ein Comeback als Regisseur. In der vierten Regiearbeit inszeniert er Sean Penn und Robert Duvall als Streifenpolizisten, die zwischen die Fronten eines Bandenkriegs geraten. Den Soundtrack liefert Jazz-Legende Herbie Hancock.

1990: "Flashback"

Mit Hopper als Althippie und Kiefer Sutherland als FBI-Agent in den Hauptrollen ist die Action-Komödie eine Hommage an die protestbewegten 60er Jahre. Von der Kritik wenig beachtet, spielt der Film jedoch einige Millionen Dollar ein.

1995: "Waterworld"

Das Zukunftsdrama gilt als "größter Flop der Filmgeschichte". Für seine Schurkenrolle in Kevin Costners Streifen erhielt Hopper die "Goldene Himbeere" für die schlechteste Leistung des Jahres.

2008: "Elegy oder die Kunst zu lieben"

Die zarte Liebesgeschichte zwischen einem älteren Professor (Sir Ben Kingsley) und einer seiner Studentinnen (Penélope Cruz) wurde von mehreren US-Kritikern als einer der zehn besten Filme von 2008 bewertet. Die spanische Regisseurin Isabel Coixet drehte das Drama nach einer Buchvorlage von Philip Roth. In ihm spielt Hopper einen Pulitzerpreis-Gewinner, der dem mit ihm befreundeten Professor rät, nach seinen flüchtigen Affären endlich echte Liebe zu suchen.

(Ag.)

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