Max Ophüls Preis 2013 für "Der Glanz des Tages"

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Wie schon im Vorjahr triumphierte Österreich heuer bei dem renommierten Bewerb für Nachwuchsregisseure in Deutschland.

Wie schon im Vorjahr triumphierte Österreich erneut beim Max Ophüls Preis: Der Hauptpreis geht heuer an "Der Glanz des Tages" von Tizza Covi und Rainer Frimmel. Der "Preis der Saarländischen Ministerpräsidentin" wurde an "Talea" von Katharina Mückstein vergeben. Damit holte Österreich am Samstag die beiden Hauptpreise des renommierten Bewerbs für Nachwuchsregisseurinnen und -regisseure, wie es in einer Aussendung des Festivals hieß.

In der Begründung für die Zuerkennung des Hauptpreises hieß es von der Jury, der u.a. auch der österreichische Vorjahressieger Markus Schleinzer angehörte: "Es sind gewichtige gesellschaftliche Fragen, die der Film auf poetische wie oft auch tragikomische Weise beleuchtet. Freiheit. Identität. Selbstfindung. Selbstinszenierung. Und vor allem die Möglichkeit, all dies bewusst selbst zu gestalten, abhängig davon, welcher Kindheit man entwachsen ist, oder aus welchem Land man stammt. Gerade in seiner Einfachheit ist es ein besonders mutiger Film. Die Filmemacher Tizza Covi und Rainer Frimmel vertrauen nämlich mit liebevollem Blick ganz und gar auf ihre Figuren und deren Geschichten. Mehr braucht es nicht. Tizza Covi und Rainer Frimmel vertrauen somit ganz und gar ihrem Publikum. Und wir sind ihnen sehr gerne gefolgt."

Der Hauptpreis ist mit 18.000 Euro dotiert, zusätzlich steht dem Film eine Verleihförderung in der selben Höhe zur Verfügung. "Der Glanz des Tages" konnte schon beim Locarno-Filmfestival und zuletzt bei der Viennale Preise für sich verbuchen.

Die Preiszuerkennung für "Talea" wurde wie folgt begründet: "Talea ist ein kleiner Film, der auf behutsame Weise eine große Geschichte erzählt. Es geht um ein Mädchen, eine Außenseiterin, die sich aufmacht ihre Mutter zu suchen und die bis zur Demütigung bereit ist, um deren Anerkennung und Liebe zu kämpfen. Die Regisseurin Katharina Mückstein vertraut dem Leben der Figuren, auf ihre Spannung, ihre Gesten, auf die Zwischenräume, auf das, was jenseits der Sprache liegt."

Der "Preis der Saarländischen Ministerpräsidentin" ist mit 5.500 Euro dotiert, zusätzlich gibt es eine Verleihförderung in derselben Höhe.

(APA)

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