Leipziger-Buchmesse-Preis: Geiger und Setz nominiert

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LeipzigerBuchmessewbr Preis Geiger Setz(c) APA/HELMUT FOHRINGER (HELMUT FOHRINGER)
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Von fünf Nominierten in der Belletristik stammen zwei von österreichischen Autoren: Arno Geiger porträtiert in "Der alte König in seinem Exil" seinen Alzheimer-kranken Vater.

Die österreichischen Autoren Arno Geiger und Clemens J. Setz sind für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert. Die Jury wählte Geigers Porträt seines Alzheimer-kranken Vaters, "Der alte König in seinem Exil" und den Erzähl-Band "Die Liebe zur Zeit des Mahlstädter Kindes" des Grazers Setz zusammen mit drei weiteren Werken in der Kategorie Belletristik aus. Der Preis ist mit 15.000 Euro dotiert. Er wird während der Buchmesse, die vom 17. bis 20. März dauert, verliehen.

Neben den österreichischen Autoren ist der deutsche Schriftsteller Wolfgang Herrndorf mit seinem Überraschungserfolg "Tschick", Anna Katharina Fröhlich ("Kream Korner") sowie der Schweizer Peter Stamm ("Seerücken") nominiert.

Der Preis der Leipziger Buchmesse wird zudem noch in den Kategorien Sachbuch/Essayistik und Übersetzung vergeben. Auch hier werden je 15.000 Euro ausgelobt.

Preise für Sachbuch und Übersetzung

Nominiert in der Kategorie Sachbuch sind Karen Duve mit ihrem Selbstversuchs-Dokument "Anständig Essen", Patrick Bahners mit "Die Panikmacher. Die deutsche Angst vor dem Islam. Eine Streitschrift", Andrea Böhm mit "Gott und die Krokodile. Eine Reise durch den Kongo", Marie Luise Knott mit "Verlernen. Denkwege bei Hannah Arendt" und Henning Ritter mit "Notizhefte".

In der Kategorie Übersetzung nominiert sind Terezia Mora für Peter Esterhazys "Ein Produktionsroman (Zwei Produktionsromane)", übersetzt aus dem Ungarischen, Barbara Conrad für ihre Übersetzung von Lew Tolstois "Krieg und Frieden" aus dem Russischen, Maralde Meyer-Minnemann mit António Lobo Antunes "Mein Name ist Legion", übersetzt aus dem Portugiesischen, Dagmar Ploetz für Carlos Busqued "Unter dieser furchterregenden Sonne", übersetzt aus dem argentinischen Spanisch und Ralph Dutli für seine Übersetzung von "Fatrasien. Absurde Poesie des Mittelalters" aus dem Altfranzösischen.

Den Organisatoren zufolge wurden in diesem Jahr insgesamt 480 Titel aus 131 Verlagen eingereicht.

(Ag.)

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