US-Milliardär stellt Pläne für Weltraum-Hotel vor

Bigelow Space Operations
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Der 72-jährige US-Milliardär Robert Bigelow plant die "größte und komplexeste Raumstation in der Geschichte der Menschheit".

Tesla-Gründer Elon Musk ist nicht der einzige Milliardär, der sich der privaten Raumfahrt verschrieben hat. Nun prescht der Robert Bigelow vor und stellte seine Pläne für ein Weltraum-Hotel vor. Bigelow, Gründer der Hotelkette Budget Suites of America, plant eine Raumstation, die doppelt so groß ist wie die ISS. Der 72-Jährige arbeitet an der „größten und komplexesten Raumstation in der Geschichte der Menschheit“.

Bigelow entwickelte mit seinem Unternehmen „Bigelow Space Operations“ aufblasbarer Module, die in einer Entfernung von rund 400 Kilometer die Erde umkreisen sollen. Jedes B330-Modul soll bis zu sechs Personen beherbergen. Bereits seit 2016 wird der Prototyp im All getestet, er wurde an die ISS angekoppelt. Im Jahr 2021 will Bigelow zwei weitere Module ins All schießen. Doch das ist nicht alles: Der Milliardär arbeitet laut eigenen Aussagen an einer riesigen aufblasbaren Raumstation, die fast zweieinhalb Mal so groß ist wie die ISS. Sie soll mit einer einzigen Rakete in den Weltraum gebracht werden.

Wie viel eine Übernachtung in einem Weltraum-Hotel kosten soll, ist noch unklar. Bigelow glaubt aber, die Reisekosten auf einen niedrigen siebenstelligen Bereich drücken zu können. Das könnte nicht nur für reiche Weltraumtouristen interessant sein, sondern auch für staatliche Weltraumorganisationen, glaubt Bigelow.

>>> zur Presseaussendung von Bigelow

(Red.)

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