Die "Nation of Islam" ist eine religiös-politische Vereinigung, die u.a. einen eigenen Staat für Afroamerikaner anstrebt. Der Rapper sprach von der Organisation als "Friedensbewegung".
Der erfolgreiche US-Rapper Snoop Dogg hat an der heurigen Versammlung der "Nation of Islam" teilgenommen, einer religiös-politischen Vereinigung, die auch als "Black Muslims" bekannt ist. Sie stebt u. a. einen eigenen Staat für Afroamerikaner an und sieht Weiße als teuflische Züchtung. Snoop Dogg, ein Protagonist des "Gangsta Rap", sprach von der "Nation of Islam", deren Mitglied er ist, als "Friedensbewegung" und lobte deren Führer Louis Farrakhan. Dieser unterhält seit langem enge Kontakte zu Rappern. Zu der Versammlung in Rosemont bei Chicago kam auch Rapper Doug E. Fresh, T.I. alias Clifford Harris meldete sich per Videobotschaft. Er erklärte, Bildung sei der Schlüssel zum Erfolg. Snoop Dogg hatte der Organisation 1000 Dollar gespendet.
(Ag.)