Larry Kayode hatte beim Jubeln den Mittelfinger gezeigt. Der Nigerianer sitzt seine Strafe im Cup-Viertelfinale gegen den LASK ab.
Der Strafsenat der Bundesliga hat am Montag nach umfassender Videoanalyse des Spiels Grödig gegen Austria Wien (0:1) den violetten Torjäger Olarenwaju Kayode wegen unsportlichen Verhaltens beim Torjubel nachträglich belangt. Der Nigerianer muss ebenso wie der Mattersburger Michael Novak (Torraub) ein Spiel zuschauen.
Austria-Sportdirektor Franz Wohlfahrt kritisierte die Sperre von Kayode. "Wir nehmen das Urteil zur Kenntnis, sind uns aber bewusst, dass es sich hierbei um eine sehr harte Strafe handelt", sagte der Kärntner. Kayode habe versichert, dass er weder einen Gegenspieler noch das Publikum beleidigen wollte. Es sei festzuhalten, "dass das Zeigen des Mittelfingers nicht Teil der Jubelgeste war".
Beide Spieler müssen bereits im Viertelfinale des Samsung Cups ihre Strafen verbüßen, weil die Sperren nach einer reinen Roten Karte ebenso wie nach einer erfolgten Anzeige bewerbsübergreifend beim nächsten auszutragenden Pflichtspiel wirksam werden.
(APA)