Gala-Dinner: Obama witzelt mit Pony-Frisur

Obama PonyFrisur Spass Ernst
Obama PonyFrisur Spass Ernst(c) Screenshot
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Beim Gala-Dinner des Washingtoner Pressekorps gab sich Barack Obama von seiner komödiantischen Seite und teilte Seitenhiebe in alle Richtungen aus.

Normalerweise ist das traditionelle „Correspondents' Dinner“ der im Weißen Haus akkreditierten Journalisten Ort von Witzen und Spott – und berüchtigt für den launigen Auftritt des jeweiligen US-Präsidenten, der dabei sich selbst und die anderen auf die Schaufel nimmt. Angesichts des Terroranschlags in Boston vor zwei Wochen und der verheerenden Fabriksexplosion in Texas fand Barack Obama heuer aber auch ernste Worte: Es seien sehr schwere Tage für zu viele Menschen gewesen, sagte der US-Präsident und erinnerte an die „Hilfsbereitschaft und Selbstlosigkeit der Mitbürger, die Licht in die Dunkelheit dieser Tragödien“ gebracht hätten.

Trotzdem versuchte sich Obama aber so wie in den Jahren davor auch in der Kategorie amerikanischer Humor: „Wenn ich in diesen Tagen in den Spiegel schaue, muss ich zugeben: Ich bin nicht mehr der stramme junge muslimische Sozialist, der ich einmal war“, witzelte er vor den rund 2700 Gästen im Washingtoner Hilton Hotel – eine Breitseite gegen rechte Oppositionskreise, die behaupteten, Obama sei eigentlich Muslim und seine Politik sei sozialistisch.

Obama verrät einen Trick von Michelle

Er habe eingesehen, mit Beginn seiner zweiten Amtszeit eine Energiespritze nötig zu haben, meinte Obama. „Ich habe einen von Michelles Tricks versucht“, sagte er mit Blick auf die neue Haarfrisur, die sich die First Lady im Jänner zugelegt hatte. Gezeigt wurde dann ein Bild von Barack Obama mit Ponyfrisur. (Bild siehe oben)

Wie jedes Jahr gaben sich bei der Gala Hollywood-Stars in Scharen ein Stelldichein - von Sharon Stone über Michael Douglas bis hin zu Steven Spielberg. Hauptredner neben Obama war Fernseh-Talkshow-Gastgeber Conan O'Brien. Er bescheinigte dem Präsidenten immerhin, erfolgreich bei der Arbeitsplatzbeschaffung zu sein: In seiner Amtszeit habe sich die Zahl der Päpste verdoppelt.

Reuters

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