Eishockey: Europacup-Pleiten für Caps und Salzburg

Capitals waren chancenlos
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Die Vienna Capitals gingen in der European League gegen Chomutov gleich mit 1:6 unter, Salzburg verlor in Plzen mit 3:5.

Die Vienna Capitals und Salzburg haben in der European League zum Abschluss der Gruppenphase Niederlagen bezogen. Die als Co-Gastgeber für das Finalturnier gesetzten Wiener kassierten am Dienstag in der Southern Division gegen Pirati Chomutov eine empfindliche 1:6 (0:2,0:3,1:1)-Heimniederlage und schlossen die Achtergruppe hinter den Tschechen auf Platz drei ab. Der bereits vorzeitig aus dem Aufstiegsrennen ausgeschiedene Titelverteidiger aus Salzburg verlor in der Northern Division bei Schlusslicht Plzen 3:5 (1:1,2:2,0:2).

"Wir haben dreimal geführt und uns die Partie im Schlussdrittel mit zwei Toren nach Breakaways aus der Hand nehmen lassen. Das ist schade, die Mannschaft war gut genug, die European Trophy heute mit einem Sieg zu beenden", ärgerte sich Salzburg-Trainer Pierre Page, der wie der Gegner viele Stammkräfte geschont hatte. Salzburg beendete die Saison mit drei Siegen und fünf Niederlagen als Gruppensechster.

Capitals-Coach Tommy Samuelsson bemängelte die fehlende Aggressivität, lobte aber die für die zahlreichen Ausfälle eingesetzten Ersatzspieler. "Wir haben zu wenig aggressiv gespielt und das haben die Tschechen ausgenützt und uns dafür bestraft. Am Ende sind wir selber Schuld, dass wir so hoch verloren haben. Positiv war, dass unsere Jungen eine sehr gute Leistung abgegeben haben", meinte der Schwede.

Das Finalturnier der besten sechs Mannschaften plus den zwei Gastgebern Wien und Bratislava geht von 13. bis 16. Dezember in Szene. Die Capitals treffen im Viertelfinale auf die Eisbären Berlin.

Graz feiert Auswärtssieg in Ebel

In der Erste Bank Eishockey Liga (Ebel) zeigten sich die Graz 99ers von der jüngsten 1:5-Heimniederlage gegen Salzburg gut erholt und landeten in Zagreb einen 4:1-Sieg. Die Steirer hatten in diesem vorgezogenen Match der 26. Runde bis zur 29. Minute mit einer 4:0-Führung für die Vorentscheidung gesorgt und liegen nun als Vierter wieder in den Play-off-Rängen der Top sechs. Die Kroaten bezogen hingegen nach dem 1:2 in Linz die zweite Schlappe in Folge.

Zagreb war nach rund einem Monat in den Dom Sportova zurückgekehrt, seither spielten sie entweder in der Arena Zagreb oder in der Fremde. Sieben Spiele in Folge hatte der aktuelle Tabellenzweite zuletzt in dieser Halle gefeiert. Das Ende dieser Serie leitete Latendresse nur drei Sekunden vor der ersten Drittelpause im Powerplay ein. Die weiteren Grazer Treffer fielen innerhalb von 175 Sekunden durch Jarrett (26.), Ganahl (27.) und Vanballegooie (29.).

Jefffrey gelang nur noch der Ehrentreffer (33.). Die Vienna Capitals empfangen zwar beim Rundenausklang am Freitag (19.15 Uhr) Olimpija Ljubljana und bleiben auf alle Fälle an der Tabellenspitze.

(APA)

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