Jesus als Playmobil-Figur: Hersteller geht gegen Pastor vor

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Ein Pastor aus Hessen stellt Szenen aus dem Alten und Neuen Testament mit den Plastik-Spielfiguren nach. Der Firma Playmobil passt das nicht: Er verletze das Urheberrecht.

Der Spielwarenhersteller Playmobil geht gegen die Bibeldarstellung eines hessischen Pastors mit seinen Spielfiguren vor. Sie verletze Urheberrechte, erklärte das Unternehmen am Dienstag. Der Geistliche hat in den vergangenen Jahren zahlreiche Bibelszenen mit veränderten Playmobil-Figuren nachgestellt und Fotos davon im Internet veröffentlicht. Auf der Homepage sind Szenen aus dem Alten und Neuen Testament von der Erschaffung von Adam und Eva bis zur Kreuzigung Jesu.

Das Projekt habe inzwischen zu große Dimensionen angenommen, begründete Playmobil sein Vorgehen. Man verlange aber nicht, dass der Pastor es komplett einstelle, sondern wolle lediglich Einschränkungen durchsetzen. So dürften weder Druck-Erzeugnisse mit den Bildern entstehen noch die Figuren verändert werden. Der Geistliche befürchtet dagegen, dass die Forderungen von Playmobil das Aus für sein Projekt bedeuten könnten. Eine Forderung hat er bereits erfüllt. Er hat seine "Playmo-Bibel" umbenannt - in "Klicky-Bibel".

(Ag.)

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