2012 waren mehr Geisterfahrer auf den Straßen

2012 waren mehr Geisterfahrer
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392 Mal wurde im Vorjahr vor Geisterfahrern gewarnt - am öftesten in Niederösterreich. Geisterfahrerunfall mit Toten gab es keinen einzigen.

392 Mal wurde im Vorjahr vom Radiosender Ö3 vor Geisterfahrern gewarnt. Das entspricht einer Steigerung von sieben Prozent gegenüber 2011, was auf dem Niveau der Jahre 2009 und 2010, aber weit unter dem Rekordwert (2004: 550) liegt. Laut der heute, Mittwoch, veröffentlichten Ö3-Geisterfahrerstatistik ereignete sich im Vorjahr kein einziger tödlicher Geisterfahrerunfall.

Im Juli verirrten sich mit 50 Meldungen die meisten Fahrer auf die falsche Seite einer Autobahn oder Schnellstraße, im Mai hingegen mit 22 Geisterfahrern die wenigsten. Im Bundesländerranking führt zum fünften Mal in Folge Niederösterreich, dahinter folgen die Steiermark und Tirol. Am Ende der Reihung liegt wie gewohnt das Burgenland. Den stärksten Zuwachs an Meldungen verzeichnete Kärnten, nahezu halbiert haben sich hingegen jene in Salzburg.

90 Prozent der Meldungen von Polizei

(c) APA

Die Autobahn mit der größten Häufigkeit an Geisterfahrern bleibt die Südautobahn (A2). In Relation zur Länge sind auf der Mühlkreisautobahn (A7) die meisten unterwegs. Das am stärksten betroffene Teilstück ist die Inntalautobahn (A12) im Abschnitt „Tiroler Unterland“ zwischen Innsbruck-Ost und Kufstein mit 19 Meldungen.

Wann muss am öftesten gewarnt werden? Hier sticht der Samstag mit 80 Meldungen hervor, während an Montagen mit 44 nur halb so viele Geisterfahrer unterwegs sind. Die „gefährlichste“ Tageszeit ist der frühe Abend (18.00 bis 21.00 Uhr). Am meisten zu tun hatte man bei Ö3 am 20. Juni und am 20. September, als man vor jeweils sechs Geisterfahrern warnen musste. Quelle ist zu mehr als 90 Prozent die Polizei, der Rest stammt von Autofahrern, die direkt beim Radiosender anrufen.

(APA)

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