"Schotter" wird den Bürgern der Euro-Zone erhalten bleiben: Die Europäische Zentralbank (EZB) lehnt die Einführung eines Ein-Euro-Scheins ab. Es bestehe kein Bedarf seitens der Konsumenten.
Die bisherigen Euro-Scheine in sieben Größen bekommen kein kleines Brüderchen: Die Europäische Zentralbank (EZB) lehnt die Einführung einer Ein- oder einer Zwei-Euro-Note ab. Die Notenbank habe diese Vorschläge eingehend geprüft und zurückgewiesen, teilte ein Sprecher am Mittwoch in Frankfurt mit.
In Frankreich hatte der Abgeordnete Louis Giscard d'Estaing von der konservativen Regierungspartei UMP am Mittwoch eine Initiative gestartet, einen Ein-Euro-Schein einzuführen. Damit sollten die Europäer im internationalen Vergleich "eine angemessene Wahrnehmung" vom Wert ihres Geldes bekommen, sagte er und verwies dabei auf den Ein-Dollar-Geldschein.
Die EZB begründet ihre Ablehnung der kleinen Geldscheine unter anderem mit einem fehlenden Bedarf bei den Konsumenten in den 15 Ländern der Euro-Zone, den hohen Druckkosten und einem schwierigen Umgang mit kleinen Geldscheinen im Einzelhandel.
(APA/Red.)