Tirol: 2800 Haushalte ohne Strom

TIROL: SCHNEEFALL SORGT FUER STRASSENSPERRE DER B111
TIROL: SCHNEEFALL SORGT FUER STRASSENSPERRE DER B111(c) APA/EXPA/Michael Gruber (EXPA/Michael Gruber)
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Umgestürzte Bäume hatten in Osttirol Leitungen abgerissen. Experten warnen vor einer "zunehmend kritischen Lawinensituation".

In Teilen Osttirols hat der Schneefall am Stefanitag zu Behinderungen bei der Stromversorgung geführt. Bis zum Nachmittag meldete die "Tinetz AG", dass 2800 Haushalte ohne Strom seien. Umgestürzte Bäume hatten Leitungen abgerissen bzw. automatische Stromabschaltungen ausgelöst. Die Experten des Landes warnten vor "zunehmend kritischer Lawinensituation" in diesem Landesteil.

Das am meisten betroffene Gebiet in Osttirol war das Lesachtal und das Villgratental, aber auch Teile des Defereggentales, Tauerntales und Strassen/Abfaltersbach waren ohne Elektrizität. Alle verfügbaren Kräfte seien im Einsatz, hieß es. Auf den Durchzugsrouten gab es winterliche Straßenverhältnisse. Vorübergehend gesperrt war die Gailtalstraße. Die Bahnstrecke zwischen Thal und Abfaltersbach war unterbrochen, Bäume waren in die Oberleitung gestürzt.

In den Tiroler Tourengebieten herrschten verbreitet ungünstige Verhältnisse. Gefahr ging laut Lawinenwarndienst vor allem von frischen und älteren Triebschneeansammlungen aus. In Osttirol wurde im Gebiet der Karnischen Alpen mit einem Anstieg auf "groß", "4" der fünfteiligen Skala gerechnet.

Seit dem Christtag gab es vor allem entlang des Ötztaler und Stubaier Hauptkammes 30 bis 50 Zentimeter Neuschnee. In Osttirol waren es im Süden 20 bis 30 Zentimeter, entlang des Tauernkammes zehn bis 15 Zentimeter.

(APA)

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