Dschungelcamp: Topmodel und tausendjährige Eier

Larissa Marolt Dschungelcamp
Larissa Marolt Dschungelcamp(C) RTL
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Larissa Marolt vertritt Österreich bei der diesjährigen Ausgabe des Ekel-Formats "Ich bin ein Star, holt mich hier raus". Sie sorgt für Fremdschämen und Twitter-Trends.

"Tschuldigung", sagt das österreichische Model Larissa Marolt, als es bei einer "Dschungelprüfung" gilt, ein Gatter mit großen Straußenvögel zu durchqueren zu den Tieren. Die 21-jährige Kärntnerin stand bei der ersten Ausgabe der diesjährigen Staffel des RTL-Ekel-Formats "Ich bin ein Star, holt mich hier raus", das einmal mehr im australischen Dschungel stattfindet, im Mittelpunkt. Marolt, die 2009 die erste Ausgabe der Casting-Sendung "Austria's next Topmodell" gewann und am deutschen, von Heidi Klum moderierten Äquivalent teilnahm, sorgte am Freitagabend gleich für unfreiwillige Komik.

"Larissa" als Top-Trend auf Twitter

"Selbst die Ureinwanderer haben mehr als wir", war nur ein Sager, der in sozialen Netzwerken für kollektives Kopfschütteln sorgte. Auf Twitter war sie dermaßen populär, dass "Larissa" und "Marolt" kurz vor Mitternacht zu den Top-Trends gehörten.

Dschungel-Krone nach Österreich holen

Bei der Mehrzahl der mehr oder weniger bekannten Dschungelcamp-Kandidaten ist die 21-Jährige, die sich selbst als "Jägerin" bezeichnet und "endlich die Krone für Österreich gewinnen" will (mit dem Sänger Marco Angelini ist ein weiterer Österreicher vertreten), weniger beliebt. "Ich habe so jemanden noch nie kennengelernt", seufzt der dank Marolt schlaflose Winfried Glatzeder, der seinerzeit in der DDR den Beinamen "Belmondo des Ostens" trug und später auch einen "Tatort"-Kommissar spielte.

Die berüchtigten "Dschungelprüfungen" waren am ersten Tag noch verhältnismäßig moderat. So musste Marolt gemeinsam mit dem Schlagersänger Michael Wendler in einem Glaskasten gemeinsam mit Schlangen ausharren oder ein tausendjähriges Ei verpeisen. Dieses gilt in China als Spezialität. Während Wendler es als "so trocken wie ein ungetoastetes Toastbrot" einstufte und verspeiste, passte die entnervte Österreicherin. In New York, wo sie nach ihrer Topmodel-Zeit die Schauspielschule besuchte, diniert man wohl anders. Auch wenn RTL-Moderator Daniel Hartwich süffisant anmerkte: "Ich glaube Larissa kommt nicht aus New York, sondern vom New Yorker".

Auch im achten Jahr kommt das Format zum Fremdschämen noch erstaunlich gut beim TV-Publikum an. Am Freitagabend waren 7,66 Millionen Zuschauer dabei, gleichbedeutend mit dem zweitbesten Dschungel-Auftakt.

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