Stöger bei Fischer: "Erfreut, dass man mir Aufgabe zutraut"

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Stöger bei Fischer: "Erfreut, dass man mir Aufgabe zutraut" APA/HERBERT PFARRHOFER
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Bundespräsident Fischer führte Informationsgespräche mit dem designierten Verkehrsminister Stöger und der künftigen Gesundheitsministerin Oberhauser.

Der designierte SP-Infrastrukturminister Alois Stöger freut sich auf seine neue Aufgabe. "Es ist an mich herangetreten worden und ich habe mich sehr gefreut, dass man mir die Aufgabe zutraut", sagte er am Mittwoch nach seinem Informationsgespräch bei Bundespräsident Heinz Fischer. Über konkrete Projekte im neuen Ressort wolle er erst nach der offiziellen Amtsübernahme sprechen.

Grundsätzlich will Stöger Mobilität als Chancengleichheit und Freiheit herausheben. Er habe das Gesundheitsministerium 5,5 Jahre geführt. Es habe ihn gereizt, nicht nur die Infrastruktur im Gesundheitsbereich, sondern jetzt auch im technischen Bereich zu steuern.

"Für mich war es sehr wichtig, dass ich auch mitgestalten konnte, wer meine Nachfolge antritt", sagte Stöger. Er habe in Sabine Oberhauser großes Vertrauen: "Es ist für mich die ideale Nachfolgerin." Stöger geht auch davon aus, dass die Regierung bis 2018 halten wird. Die ÖVP habe offenbar ihre Probleme schnell gelöst. "Ich gehe davon aus, dass mit Reinhold Mitterlehner die Koalition ihre Sacharbeit gut weiterbringen wird."

Oberhauser: Gesundheitswesen soll solidarisch bleiben

Auch die künftige SP-Gesundheitsministerin Oberhauser war am Mittwoch zu Gast bei Fischer. "Das Ziel, das über allem steht, ist, dass es ein solidarisches System bleiben muss", betonte sie. Die ausgebildete Medizinerin "möchte schauen, dass aus den gesunden Kindern auch gesunde Erwachsene werden". Auch die Situation des Personals sei ihr ein Anliegen: Wer im Gesundheitswesen arbeitet, solle auch "etwas davon haben". Wichtig sei aber auch, dass Patientinnen und Patienten die nötige Zeit und Zuwendung bekommen.

Die Arbeit in der Regierung stelle sie sich "wie jede sozialpartnerschaftliche Tätigkeit", die sie bis jetzt gemacht habe, vor. "Es wird die eine Position und die andere Position geben, wir werden miteinander reden, aufeinander zugehen und Lösungen finden."

Fischer bleibt mit den Informationsgesprächen bei seiner mit der vorigen Wahl aufgenommenen Übung, Regierungsmitglieder vor der Angelobung in die Präsidentschaftskanzlei einzuladen.

(APA)

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