Wenn Computer Preiskartelle bilden

Computer könnten aus Erfahrung „lernen“, dass Preisabsprachen den Beteiligten nützen.
Computer könnten aus Erfahrung „lernen“, dass Preisabsprachen den Beteiligten nützen.(c) imago/R�diger W� (imago stock&people)
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Ausgeklügelte Algorithmen machen es möglich, dass Computer die Preisgestaltung von Unternehmen steuern. Wer haftet, wenn Programme sich autonom abstimmen?

Wien. Künstliche Intelligenz ist keine Zukunftsfantasie. Vielmehr sind selbstlernende Maschinen schon jetzt in verschiedensten Bereichen im Einsatz, um unseren Alltag zu vereinfachen oder geschäftliche Prozesse effizienter zu gestalten. Doch Computer-Programme können auch verwendet werden, um wettbewerbsbeschränkende Handlungen zu erleichtern oder gar zu setzen.

Clever designte Programme (Algorithmen) können menschliches Verhalten analysieren, davon lernen und sich anpassen. Buchen Sie einen Transport mit Uber, ein Hotel über eine Online-Buchungsplattform oder kaufen Sie Produkte über Amazon Marketplace, wird der exakte Preis für die Leistung regelmäßig durch einen mehr oder weniger komplexen Algorithmus automatisch berechnet. Je nach Programmierung können die in die Software eingespeisten Algorithmen Faktoren wie Angebot und Nachfrage bis hin zu Ihrer persönlichen Zahlungsbereitschaft (evaluiert aufgrund Ihrer sonstigen Kaufgewohnheiten und/oder des von Ihnen benutzten Endgeräts) berücksichtigen.

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