Bayern-Chef Hopfner fordert Veröffentlichung des Fifa-Berichts

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Karl Hopfner legt sich fest: Sollte es Beweise für eine fragwürdige Vergabe geben, "dann können wir in Katar keine WM spielen".

Genauso wie andere hat jetzt auch Bayern Münchens Präsident Karl Hopfner eine Veröffentlichung des sogenannten Garcia-Berichts zu den WM-Vergaben an Russland (2018) und Katar (2022) gefordert und das Exekutivkomitee des Fußball-Weltverbandes in die Pflicht genommen. "Es wäre gut, wenn der Untersuchungsbericht zu diesen Vorwürfen öffentlich gemacht würde", sagte Hopfner der "Süddeutschen Zeitung".

Sollte dabei etwas aufgedeckt werden, sei die weitere Vorgangsweise klar. "Wenn es Beweise gibt, dass dieses Turnier (Anm.: WM 2022 in Katar) auf eine fragwürdige Art vergeben wurde, dann müsste die Fifa-Exekutive beschließen: Dann können wir hier keine WM spielen", erklärte Hopfner.

Vom europäischen Dachverband forderte der 62-Jährige mehr Präsenz und Einigkeit. "Dass sich die Uefa stärker positionieren muss, ist überfällig. Die Europäer täten gut daran, einen Kandidaten als Präsident der Fifa zu unterstützen." Zuletzt wurde der jordanische Verbandschef Prinz Ali bin Al-Hussein als möglicher Herausforderer für Amtsinhaber Joseph Blatter genannt.

(APA/dpa)

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