Serge Aubin: "Siegen, und zwar gemeinsam"

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In seiner ersten Saison als Headcoach der Vienna Capitals führte Serge Aubin, 42, die Wiener gleich ins Endspiel. Als NHL-Profi stand er noch Wayne Gretzky gegenüber, den Arbeitsethos der Superstars hat er mit nach Kagran gebracht.

Die Presse: Mit Bestmarken in der Regular Season und dem souveränen Finaleinzug (Gegner ab Freitag: KAC) haben Sie alle Erwartungen in Kagran übertroffen. Auch Ihre eigenen?
Serge Aubin: Ich kannte die Mannschaft nicht, es war ein Neustart. Aber ich sah ihre Aufmerksamkeit für Details, ihre Arbeitsethik, deshalb habe ich schon geglaubt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Aber wir haben nie auf eine Platzierung geschaut, die Titelchance haben wir uns durch harte Arbeit verdient. Es gab auch keinen bestimmten Moment in der Saison wo ich gedacht hätte: Hoppla, wir werden das bestimmt gewinnen.

Ihre Hockey-Philosophie haben Sie in Wien zu hundert Prozent umsetzen können?
Die Spieler repräsentieren meinen Coaching-Stil. Aber der Verdienst ist ihrer. Ich wollte unser Spiel schneller machen, das schafft man nur mit jeder Menge Arbeit. Und zwar am Dienstagmorgen, wenn keiner in der Halle ist, wenn die Spieler nicht im Rampenlicht stehen und dennoch ans Limit gehen müssen. Für mich als Coach ist es sehr bereichernd, eine solche Gruppe zu haben.

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