Die dreimonatige Testphase bei Apple Music ist vorbei. Von den anfänglich kolportierten elf Millionen Nutzern sind weniger als die Hälfte geblieben.
Apple weiß sich selbst zu feiern und hat dies in den vergangenen Jahren perfektioniert. Dabei hat alles seine gewisse Routine. Als bestes Beispiel dienen die Rekord-Mails von Apple zwei Tage nach dem Verkaufsstart der neuen iPhones. Jedes Jahr übertrumpft sich das Unternehmen erneut. Ähnliches verfolgte man auch bei Apple Music, aber hier scheint einiges im Argen zu liegen, denn das Unternehmen schweigt.
Noch im August feierte sich Eddy Cue, Apples Senior-Vice-Präsident, stellvertretend für Apple gegenüber "USA Today". Über 11 Millionen Nutzer habe der Musikdienst nur vier Wochen nach dem Start. Auf den ersten Blick klang das vielversprechend und wirkte tatsächlich so, als könne Apple den Streaming-Veteranen Spotify in die Schranken weisen.
Doch im August war die dreimonatige Testphase noch voll im Gange und erst jetzt, im Oktober wird sich herausstellen wie erfolgreich der neue Service tatsächlich ist. Laut Digital Music News gar nicht. Denn seit der Dienst für die ersten Nutzer kostenpflichtig ist, gehen die Abo-Zahlen kontinuierlich zurück. Derzeit sollen lediglich vier Millionen User bereit sein, für den Service zu bezahlen.
Spotify hat hingegen über 15 Millionen zahlende Nutzer und insgesamt 60 Millionen, die das kostenlose Angebot mit Werbung in Anspruch nehmen.
Zwar handelt es sich dabei nicht um offizielle Zahlen, aber wäre das Gegenteil der Fall, hätte Apple dies bereits längst via Presseaussendungen mitgeteilt.
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(Red.)