Windows Phone 7: Ärger mit "heimlichem" Datentransfer

A newly purchased Windows Phone 7 is shown by a customer at the grand opening of a Microsoft Store, T
A newly purchased Windows Phone 7 is shown by a customer at the grand opening of a Microsoft Store, T(c) AP (Ted S. Warren)
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Microsoft untersucht ein Problem mit seinem neuen Handy-System: Offenbar werden ungewollt Daten via Mobilfunk gesendet. Einigen Nutzern kommt das teuer zu stehen.

Microsoft hat Ärger mit seinem neuen Handy-Betriebssystem. Windows Phone 7 sendet offenbar ungewollt Daten und sorgt so bei einigen Nutzern für hohe Kosten, berichtet die BBC. Diese Datentransfers fänden selbst dann via Mobilfunk statt, wenn das Gerät mit einem WLAN verbunden ist.

Noch ist nicht geklärt, was den ungewollten Datentransfer verursacht. Die BBC zitiert einige Berichte, laut denen es sich um einen integrierten Feedback-Dienst handelt, der automatisch Berichte an Microsoft sendet. Solche Übertragungen können 30 bis 50 Megabyte pro Tag umfassen und übersteigen damit unter Umständen sogar ein Gigabyte pro Monat. Solche automatischen Berichte sind nicht unüblich: Vergangenes Jahr geriet auch Apple in die Kritik, als sich einige Nutzer über ungewollte Datentransfers beschwerten.

Ob es sich bei Windows Phone 7 tatsächlich um solche automatischen Berichte handelt, ist derzeit allerdings unklar. Microsoft hat lediglich angegeben, das Problem zu untersuchen. Für Februar wird das erste große Update für das junge Handy-Betriebssystem erwartet.

(Red.)

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