Der Apple-Schreck aus China

Das neueste Huawei-Smartphone gilt als Highlight des Mobile World Congress.
Das neueste Huawei-Smartphone gilt als Highlight des Mobile World Congress. APA/AFP/LLUIS GENE
  • Drucken

Bei Netzwerktechnik ist Huawei schon lange Nummer 1. Jetzt gehört das Unternehmen auch bei den Smartphones zu den Top 3. Doch das reicht den Chinesen nicht.

Dutzende zumeist junge Männer und Frauen in schäbigen Overalls stehen vor dem Eingangstor einer Fabrikhalle. Ein Straßenhändler verkauft ihnen von seinem Karren Bratreis in Styroporschachteln. Die Halle gehört zu Foxconn, der Firma, die im Auftrag unter anderem von Apple iPhones zusammenschraubt.
Einige Kilometer entfernt zeigt sich ein völlig anderes Bild: Eine mehrspurige Straße führt zu einem gigantischen Firmengelände. Zwischen Palmen und geschnittenen Sträuchern stehen gläserne Bauten mit Büros und Labore. An einem Bürohochhaus prangt das Logo von Huawei.

Während die Hallen von Foxconn noch immer an die schäbigen Fabriken von vor zehn Jahren erinnern, als in der südchinesischen Stadt Shenzhen Hunderttausende Wanderarbeiter Plastikspielzeug und Sportschuhe produzierten, sieht das Gelände von Huawei aus wie ein moderner Campus. „Das sind wir auch“, sagt Roland Sladek, stellvertretender Kommunikationschef für den chinesischen Konzern. Über 80.000 der weltweit insgesamt 180.000 Mitarbeiter seien in der Forschung und Entwicklung tätig, erzählt der Deutsche.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.