Heldeco hebt und senkt Ölbohrinseln

Sabine und Helmut Dettenweitz haben in den vergangenen Jahren fünf Millionen Euro in den Maschinenpark ihres obersteirischen Familienbetriebs investiert.
Sabine und Helmut Dettenweitz haben in den vergangenen Jahren fünf Millionen Euro in den Maschinenpark ihres obersteirischen Familienbetriebs investiert.(c) Sissi Furgler Fotografie
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Goldener Mittelbau. Fertigungstechnikspezialist Heldeco CAD/CAM ist in manchen Bereichen konkurrenzlos, weil man sich immer Dinge getraut hat, die andere als zu schwierig ablehnten.

Das obersteirische Unternehmen Heldeco CAD/CAM Fertigungstechnik feiert heuer sein 25-Jahr-Jubiläum. Schwerpunkt des mittelständischen Familienbetriebs ist die mechanische Fertigung – und obwohl der Markt heiß umkämpft ist, „haben wir in manchen Bereichen ein Alleinstellungsmerkmal“, sagt Heldeco-Eigentümer Helmut Dettenweitz. „Wir haben uns immer über Dinge getraut, bei denen andere Nein gesagt haben, weil es zu schwierig war.“
Der Spezialist für industrielle Auftragsfertigung punktet bei seinen Kleinserien und Einzelteilfertigungen mit hoher Fertigungstiefe. Drehen, Fräsen, Bohren und Schleifen können in einer Aufspannung durchgeführt werden. „Wir sind breit gefächert – auch das ist unsere Stärke“, betont Dettenweitz. Heldeco ist im Offshore-Bereich, in der Energietechnik und in der Wasserkraft zu Hause, wie auch allgemein im Maschinenbau. Im Offshore-Bereich hat Heldeco ein spezielles Produkt: „Verstellelemente für Ölplattformen“, erzählt Dettenweitz. „Plattformen, die 75.000 Tonnen haben, werden mit 54 bis 72 solcher Elemente gehoben oder gesenkt.“
In den vergangenen 15 Jahren hatte Heldeco fast 600 Kunden. „Ständig arbeiten wir mit 60 Kunden.“ Den Erfolg machen vor allem die 55 Mitarbeiter aus, die topmotiviert und langjährig dabei sind. Sie sind auch das größte Kapital der Firma: „63 Prozent unserer Mitarbeiter haben bei uns gelernt“, sagt Heldeco-Chef Dettenweitz, der das Familienunternehmen mit seiner Frau, Sabine, führt. 2015 wurden 11,5 Millionen Euro umgesetzt. Um vorn zu bleiben, hat Heldeco in den vergangenen Jahren fünf Millionen Euro in seinen Maschinenpark investiert. (hp)

2. Platz

Planai-Hochwurzen-Bahnen GmbH. Die Schladminger Planai-Bahnen sind Erfinder von Flutlichtrennen und damit Innovationsführer der Branche. Im Vorjahr erzielte die Liftgesellschaft mit 289 Beschäftigten einen Umsatz von 38,6 Millionen Euro.

3. Platz

Flughafen Graz. Im Vorjahr wurden auf dem Flughafen Graz 963.000 Passagiere abgefertigt, 7,3 Prozent mehr als im Jahr 2014. Im Cargo-Bereich gab es Rückgänge. Der Flughafen setzte im Vorjahr 34,37 Millionen Euro um und beschäftigt rund 200 Mitarbeiter.


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