AVL List ist führend bei Patenten

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Publikumspreis. Gewählt von der Online-Community der „Presse“ unter den Topbetrieben des Landes als ein führendes Unternehmen in den Bereichen Innovation und Digitalisierung.

Der Grazer Technologiekonzern AVL LIST ist „das weltweit größte unabhängige Unternehmen für die Entwicklung von Antriebssystemen mit Verbrennungsmotoren sowie Instrumentierung und Testsystemen“. Das vor 70 Jahren gegründete Unternehmen ist Weltmarktführer bei Prüfständen – und praktisch jeder Autobauer der Welt vertraut auf das Know-how der Steirer. Um den Vorsprung zu halten, investiert AVL neben den Entwicklungen mit den Kunden jährlich „rund zehn Prozent vom Umsatz fix in eigenfinanzierte Forschung“, betont Unternehmenssprecher Michael Ksela. Und der Umsatz ist beträchtlich: Im Vorjahr hat AVL 1,27 Milliarden Euro umgesetzt.
Und auch darauf ist AVL stolz: „Seit mehr als zehn Jahren ist AVL führend bei Patenten“, betont Ksela. Im Erfindungsranking des Österreichischen Patentamts führt AVL im Jahr 2015 mit 83 Patenten haushoch vor allen anderen. Innovationstreiber und Mastermind hinter den Kulissen ist Helmut List, der dem Unternehmen seit 1979 als Vorsitzender der Geschäftsführung seinen Stempel aufdrückt und auch heute noch enorm aktiv ist und auch das Thema Digitalisierung für die Produktentwicklung, Testsysteme und Motorenentwicklung frühzeitig erkannt habe und sich dadurch auch einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil hole.
Die Digitalisierung wird bei AVL auf vielfältigste Weise umgesetzt: Sie beginnt bei den Prüfständen, die Fehler erkennen und melden – und geht so weit, dass auch von den verkauften Autos, die in der Welt herumfahren, Informationen in Echtzeit ins Unternehmen zurückfließen, erzählt Ksela. Die Digitalisierung spielt sich auch stark in der Kommunikation ab. „80 Prozent der Dialoge werden digital abgewickelt, und nur 20 Prozent über Experten“, sagt der AVL-Sprecher. In der Kommunikation habe AVL 1,5 Millionen User. „Die Website von AVL ist keine Website, sondern eine Suchmaschine, wo Sie nie allein gelassen werden.“ Man habe Hightech-Module entwickelt, um die Kommunikation zu erleichtern – vor allem auch intern mit den 45 Konzerngesellschaften, die zur AVL Group gehören. Insgesamt forschen und entwickeln für die AVL 8000 Mitarbeiter, fast die Hälfte davon, rund 3500 Leute, in Graz. (hp)


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