Die Juristin hat laut eigenen Angaben 10.032 Unterstützungserklärungen gesammelt. Nun will ihr Team "Historisches schaffen".
Die frühere Höchstrichterin Irmgard Griss hat ihr selbst gesetztes Ziel erreicht: Am Freitag gab sie bekannt, 10.032 Unterstützer gefunden zu haben. Jetzt peilt die unabhängige Präsidentschaftsbewerberin, die ihre Kandidatur schon beim Innenministerium eingereicht hat, die 12.000er-Marke an.
Damit hätte man dann "Historisches geschafft", meinte Kampagnenleiter Milo Tesselaar am Freitag in einer Aussendung. Denn so viele Unterstützungserklärungen habe noch kein Bewerber ohne Partei im Hintergrund gesammelt. Bis Freitag können Wahlberechtigte noch eine Unterschrift für Griss - und freilich auch die anderen Kandidaten - abgeben.
Den meisten Zuspruch fand die frühere Präsidentin des Obersten Gerichtshofes bisher in Wien und ihrem Heimat-Bundesland: 31 Prozent ihrer Unterstützungserklärungen wurden in der Bundeshauptstadt, 26 Prozent in der Steiermark abgegeben.
Irmgard Griss: Die Juristin will von der Hofburg aus ''aufdecken''
Irmgard Griss hat genug Unterstützer gefunden. Andreas Khol will mehr Geld für das Heer. Und Richard Lugners Unterschriften würden selbst bei einer Verurteilung gelten.
Die außenpolitische Welt der Präsidentschaftskandidaten: Irmgard Griss lehnt Österreichs Alleingang in der Flüchtlingskrise ab, attestiert Orbán autoritäre Züge und tritt für Dialog mit Assad ein.
Die frühere OGH-Präsidentin steht für Aufbruch", so Parteiobmann Strolz. Gegen Van der Bellen in der Poleposition spreche dessen mangelnde Unabhängigkeit.