Bisher stand sie der Universitäten-Konferenz vor, nun wird sich Sonja Hammerschmid um die Schulen kümmern. Parteisoldatin ist sie jedenfalls nicht.
Wie der "Presse" bestätigt wurde, muss die bisherige Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek gehen. Neue Bildungsministerin wird die Quereinsteigerin Sonja Hammerschmid, bisher Vetmed-Rektorin und Vorsitzende der Universitätenkonferenz. Während die 47-Jährige in dieser Funktion die 21 öffentlichen Unis vertrat, wird sie sich nun also um die Schulen kümmern.
Ihre Studenten informierte sie bereits darüber, dass sie ihr Amt als Rektorin mit Dienstag zurücklegt. Ihre politischen Ambitionen hatte Hammerschmid nie verheimlicht. Vor anderthalb Jahren war sie als Staatssekretärin für Wissenschaft im Gespräch – allerdings für die ÖVP.
Sonja Hammerschmid: Uni-Rektorin als Bildungsministerin
Hammerschmids Job in der Universitätenkonferenz übernimmt dem Vernehmen nach einstweilen ihr Stellvertreter Oliver Vitouch von der Uni Klagenfurt. Am 6. Juni soll demnach in einer Sitzung entschieden werden, wie das Präsidium der Uniko künftig aussieht.
Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) dürfte nach ihrem Rückzug aus dem Bildungsministerium wieder in den Nationalrat zurückkehren. Dem Vernehmen nach verdrängt sie damit den Abgeordneten Hannes Fazekas.
Die neue Bildungsministerin machte nie ein Hehl aus ihren politischen Ambitionen. Schulpolitisch ist die Ex-Rektorin geprägt von ihrer Herkunft – bei Uni-Themen steht sie der ÖVP näher.
Die Lehrerinnen und Lehrer sind Schlüsselpersonen für die Zukunft unserer Kinder. Und sie waren für entscheidende Weichenstellungen in meinem Leben mitverantwortlich.
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