Didi Constantini wird auch in den letzten beiden EM-Qualispielen in Kasachstan und Aserbaidschan auf der Bank sitzen. Danach ist Schluss. Der ÖFB befindet sich "ab sofort auf Teamchefsuche".
Einen Tag nach dem 0:0 gegen die Türkei und dem Platzen des EM-Traumes wurde in einer Pressekonferenz mitgeteilt, wie es mit Teamchef Didi Constantini weitergehen wird. ÖFB-Präsident Leo Windtner gab Mittwochmittag bekannt, dass der Tiroler auch in den letzten beiden EM-Qualispielen in Aserbaidschan (7.10.) und Kasachstan (11.10.) auf der ÖFB-Bank sitzen wird. Mit Jahresende wird Constantinis Vertrag aber auslaufen, eine Verlängerung kam nicht mehr in Frage.
Windtner zufolge befindet sich der ÖFB "ab sofort" auf Teamchefsuche. Spätestens am 18. November soll Constantinis Nachfolger präsentiert werden. Der Neue soll aber schon am 11. November gegen die Ukrainer auf der Bank sitzen.
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Constantini selbst nahm die Nachricht von der Nicht-Verlängerung seines Vertrags relativ gelassen. "Meine Enttäuschung hält sich in Grenzen", betonte der Tiroler, der auch Fehler in seinen Aufstellungen einräumte. Das Verhältnis zu den Spielern sei aber immer top gewesen und bis auf wenige Ausnahmen sei es wunderschön gewesen, mit der Mannschaft zu arbeiten.
Constantini war am 4. März 2009 als Nachfolger von Karel Brückner ernannt worden. Allerdings gelang es auch dem 56-jährigen Tiroler nicht, das ÖFB-Team zu einer Endrunde zu führen. In 23 Spielen unter Constantini gab es lediglich sieben Siege, aber 13 Niederlagen. In den jüngsten zehn Spielen feierte die Nationalmannschaft nur einen Sieg, dem stehen sieben Niederlagen gegenüber.
Dietmar Constantini soll Österreich noch gegen Aserbaidschan und Kasachstan betreuen – oder auch nicht. ÖFB-Präsident Leo Windtner sucht ab sofort einen Nachfolger.
Die letzte EM-Chance ist dahin. Verbesserte Österreicher erkämpfen im ausverkauften Happel-Stadion gegen die Türkei ein Remis. Torhüter Grünwald parierte im Finish einen Elfer.
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